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Sepsis bei Säuglingen und Kleinkindern
16.09.2025
Der Berufsverband der Kinderärztinnen und Kinderärzte e. V. hat anlässlich des Welt-Sepsis-Tages am 13. September 2025 darauf aufmerksam gemacht, dass Sepsis (umgangssprachlich oft „Blutvergiftung“) ein lebensbedrohlicher medizinischer Notfall ist und auf die besonderen Gefahren für Neugeborene und Kleinkinder hingewiesen.
Sepsis kann aus verschiedenen Infektionen entstehen wie zum Beispiel einer Lungenentzündung, einer Harnwegs- oder Hautinfektion, einer Blinddarmentzündung oder einer Hirnhautentzündung. Dabei gerät die Abwehrreaktion des Körpers außer Kontrolle und schädigt eigene Organe. Eine frühe Behandlung im Krankenhaus unter Verabreichung von Antibiotika (wenn bakteriell vermutet) rettet Leben.
Besonders Neugeborene und Kleinkinder, Kinder mit Immunschwäche oder chronischen Erkrankungen haben ein höheres Risiko für einen schweren Verlauf. Warnzeichen bei Säuglingen und Kindern sind unter anderem Fieber oder auffallend niedrige Temperatur, schneller Herzschlag, schnelle Atmung oder Atemnot, Frieren/Schüttelfrost sowie Verhaltensänderungen oder starke Schmerzen und Unwohlsein. Bei Verdacht sollten Eltern sofort medizinische Hilfe holen beziehungsweise den Notruf 112 wählen.
Weitere Informationen können dem Eltern-Flyer „Sepsis bei Säuglingen & Kleinkindern“ entnommen werden.
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Zur Pressemeldung des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte e. V. (BVKJ)