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Vegetarischer Babybrei?
16.05.2025
Wenn das Baby beginnt, Brei zu essen, werden nach und nach die Milchmahlzeiten durch Beikost ergänzt. Expertinnen und Experten empfehlen zum Einstieg in die Beikost-Zeit einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Doch muss jeden Tag Fleisch im Brei sein? Das Netzwerk Gesund ins Leben informiert über Alternativen zum Fleisch und wie die Zubereitung eines selbst gekochten vegetarischen Breis gelingen kann.
Damit das Kind mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt ist, braucht es eine gute Alternative zum Fleisch. Denn Fleisch enthält viel Eisen, das der Körper gut aufnehmen kann. Dies ist wichtig, da die Eisenreserven des Kindes nach vier bis sechs Monaten weitgehend aufgebraucht sind und der Eisenbedarf aller Kinder im zweiten Lebenshalbjahr stark ansteigt.
Wenn Eltern auf das Fleisch im Brei verzichten, ist es sinnvoll, dieses durch eine andere eisenreiche Zutat wie zum Beispiel Vollkorn-Haferflocken oder -Hirseflocken zu ersetzen. Statt dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei sollte dann ein Gemüse-Kartoffel-Getreide-Brei zubereitet werden, bei dem die Fleischportion dann durch 10 g Vollkorn-Haferflocken oder -Hirseflocken ersetzt wird.
Auch Fisch sollte Bestandteil der Beikost sein. Ein- bis zweimal in der Woche ersetzt eine Portion Fisch das Fleisch in dem Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei. Fettreiche Fische, wie zum Beispiel Lachs oder Makrele, liefern langkettige Omega-3-Fettsäuren. Darüber hinaus trägt der Fisch auch zur Versorgung mit Eisen und Zink bei, Meeresfisch liefert auch Jod.
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