Aschenbecher mit einer glimmenden Zigarette.

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Mitmachaktion "Rauchfrei im Mai"

29.04.2025

Tabakkonsum während der Schwangerschaft erhöht das Risiko für das Baby, in seiner Entwicklung beeinträchtigt und gesundheitlich geschädigt zu werden. Eine rauchende Schwangere gibt große Mengen an im Zigarettenrauch enthaltenen zum Teil auch krebserregenden Schadstoffen über die Plazenta an ihr ungeborenes Kind weiter. Wichtige Prozesse von Wachstum und Reifung werden durch das gezwungene Mitrauchen gehemmt. Zudem wird die Durchblutung der Gebärmutter und damit auch die Versorgung des Ungeborenen mit Sauerstoff durch das Rauchen beeinträchtigt. Eine aktuelle japanische Studie konnte zeigen, dass Rauchen und Passivrauchen zudem das Risiko einer Plazentaablösung deutlich erhöhen kann.

Es gilt daher die eindeutige Empfehlung, während der Schwangerschaft auf den Tabakkonsum zu verzichten. Aber auch das Passivrauchen kann zu Gesundheitsrisiken für das Ungeborene führen. Die Schadstoffe des Tabakrauchs gelangen in den kindlichen Kreislauf, dabei kommt es nicht darauf an, ob sie aus einer von der werdenden Mutter gerauchten Zigarette stammen oder aus der verräucherten Luft ihrer Umgebung. In der Gegenwart von Kindern und Schwangeren sollte deshalb nie geraucht werden. Ein Rauchverzicht wird auch für Frauen mit Kinderwunsch empfohlen. Denn Rauchen kann die Fruchtbarkeit deutlich beeinträchtigten.

Um Rauchende zu einem nikotinfreien Leben zu motivieren, haben das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit, der Bundesdrogenbeauftragte und die Deutsche Krebshilfe die bundesweite Mitmachaktion „Rauchfrei im Mai“ gestartet. Noch bis zum 30. April 2025 können sich Raucherinnen und Raucher unter www.rauchfrei-im-mai.de dazu anmelden und im Mai gemeinsam ihren Rauchstoppversuch starten. Im Mai erhalten sie wertvolle Tipps, Infos und motivierende Impulse. Wer im Mai rauchfrei bleibt, hat die Chance, bis zu 1.000 Euro zu gewinnen. Auch Menschen, die einen Rauchenden bei der Aktion unterstützen wollen, können teilnehmen.