Glimmende Zigarette im Aschenbecher.

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Weltkrebstag 2025

31.01.2025

Lungenkrebs zählt zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Für mehr als 80 Prozent der Lungenkrebsfälle ist Rauchen der Auslöser. Wer mit dem Rauchen aufhört, kann das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken, daher erheblich senken. Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2025 weisen der Beauftragte der Bundesregierung für Sucht- und Drogenfragen und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) auf die Unterstützungsangebote für einen Rauchausstieg hin.

Während der Schwangerschaft erhöht Tabakkonsum das Risiko für das Baby, in seiner Entwicklung beeinträchtigt und gesundheitlich geschädigt zu werden. Eine rauchende Schwangere gibt große Mengen an im Zigarettenrauch enthaltenen zum Teil auch krebserregenden Schadstoffen über die Plazenta an ihr ungeborenes Kind weiter. Wichtige Prozesse von Wachstum und Reifung werden durch das gezwungene Mitrauchen gehemmt. Zudem wird die Durchblutung der Gebärmutter und damit auch die Versorgung des Ungeborenen mit Sauerstoff durch das Rauchen beeinträchtigt.

Neben diesen unmittelbaren Auswirkungen des Rauchens auf die Entwicklung des Kindes gibt es eine Reihe von Gesundheitsstörungen, die erst später auftreten können. So können spätere Krebserkrankungen, Allergien, Hautekzeme wie Neurodermitis, Atemwegsallergien wie Asthma sowie Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen oder eine Hyperaktivität spätere Folgen des Rauchens in der Schwangerschaft sein.

Je früher die werdende Mutter auf den Tabakkonsum verzichtet, umso größer sind die Chancen für das Baby, keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erleiden. Auch nach der Geburt sollte möglichst nicht wieder mit dem Rauchen begonnen werden. Rauchen beeinträchtigt das Stillen und schädigt das Neugeborene.

Zudem kann auch Passivrauchen zu Gesundheitsrisiken für das Ungeborene führen. Die Schadstoffe des Tabakrauchs gelangen in den kindlichen Kreislauf, dabei kommt es nicht darauf an, ob sie aus einer von der werdenden Mutter gerauchten Zigarette stammen oder aus der verräucherten Luft ihrer Umgebung. In der Gegenwart von Kindern und Schwangeren sollte deshalb nie geraucht werden.