Mutter mit Baby, innig.

Hauptinhalt

Jod auch in der Breizeit wichtig

07.06.2024

Jod ist ein lebensnotwendiges Spurenelement. Es ist ein unentbehrlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone und spielt eine entscheidende Rolle bei der geistigen und körperlichen Entwicklung von Babys. Eine ausreichende Versorgung mit Jod ist deshalb auch in der Beikost-Zeit bedeutsam.

Wenn das Baby beginnt, Brei zu essen, werden nach und nach die Milchmahlzeiten durch Beikost ergänzt. Daher ist es wichtig, dass auch die Beikost genug Jod erhält. Das Netzwerk Gesund ins Leben gibt Eltern Tipps, wie sie sicherstellen können, dass ihr Baby auch in dieser Zeit genug Jod bekommt:

  • Fertige Breie können mit Jod angereichert sein, dies ist auf dem Etikett gekennzeichnet (Kaliumjodat oder Kaliumjodid als Zutat).
  • Wird die Beikost selbst zubereitet und das Baby gestillt, braucht der Säugling zusätzlich etwa 50 Mikrogramm Jod pro Tag als Tablette. Bewährt hat sich in der Praxis, diese Tablette in etwas Flüssigkeit aufzulösen und dann zu füttern. Die Stillende nimmt weiterhin die für sie empfohlene Jodtablette.
  • Wird die Beikost selbst zubereitet und der Säugling trinkt Säuglingsanfangs- oder Folgenahrung, ist kein Supplement notwendig.
  • Meeresfisch enthält viel Jod. Daher Fisch, auch fettreichen Fisch, ein bis zweimal in der Woche anstelle von Fleisch mit einem Gemüse-Kartoffel-Brei geben.

Wer unsicher ist, ob sein Baby genug Jod bekommt, kann sich an seine Kinderärztin oder seinen Kinderarzt oder eine Ernährungsberaterin oder einen Ernährungsberater wenden.

 

Mehr erfahren

Hier gibt es mehr Infos

Zur Website des Netzwerks Gesund ins Leben zum Thema Jod im Brei
sowie zum Thema Jod in der Stillzeit